Ein Skifahrer fährt einen Hang hinunter und wirbelt dabei Schnee auf. Vor ihm tut sich ein schneebedecktes Bergpanorama auf. Der Himmel ist strahlend blau und von Wolken durchzogen.

Wintersport

Weil Skifoan is des Leiwaundste…

 

Wintersport umfasst neben Ski- und Snowboardsport auch Sportarten wie Schneeschuhwandern. Zum Skisport zählen alle Sportarten, für die man Ski benötigt. Das sind unter anderem Skifahren, Skilanglaufen und Skitourengehen

 

Nun stellt sich natürlich die Frage: Ab welcher Stufe ist Wintersport nicht mehr versichert? Wird das für jede Wintersportart extra festgelegt? Das lässt sich leider nicht immer so einfach beantworten. Einfacher für Sie als VersicherungsnehmerIn ist es, wenn Sie sich diese Fragen erst gar nicht stellen müssen und in den Bedingungen Klartext gesprochen wird.

 

Hier ist eine „Sport-All-Risk“-Versicherung wichtig: Alle Sportarten sind versichert, die nicht explizit in den Bedingungen ausgeschlossen werden. Beispielsweise auch Tiefschneefahren abseits der Piste oder schwere alpine Schneeschuhtouren.

 

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Schwierigkeitsskalen, mit denen Strecken für Skifahren und Snowboarden, Skitouren, Skilanglauf und Schneeschuhwandern bewertet werden.

 

Skifahren

 

Die Schwierigkeit von Skipisten wird, abhängig vom jeweiligen Land, mit Farben und Symbolen markiert. Wenn Sie im Ausland ein Skigebiet besuchen, sollten Sie sich zuvor informieren, welche Pistenmarkierungen dort verwendet werden. In Europa, besonders in den Alpenländern, werden Pisten als blau, rot oder schwarz markiert.

 

  • Blaue Pisten: Einfache Pisten mit geringer Neigung, für Anfänger geeignet
  • Rote Pisten: steiler und schmaler als blaue Pisten, Neigung bis maximal 40 %
  • Schwarze Pisten: können sehr steil sein (keine Neigungsregelung), für Fortgeschrittene

 

Gewisse Länder haben zusätzlich eigene Markierungen. In Frankreich verwendet man etwa die Farben Grün (Anfänger), Blau (mittelschwer), Rot (schwer) und Schwarz (sehr schwer). In Spanien sowie in skandinavischen Ländern unterscheidet man zusätzlich zwischen schwarzen Pisten und den noch extremeren Pisten, die mit einer doppelten schwarzen Raute gekennzeichnet sind.

 

Neben den Skipisten gibt es auch noch Skirouten. Diese sind zwar mit Tafeln markiert und auf Karten eingezeichnet, werden aber nicht so regelmäßig kontrolliert wie Skipisten und sind nicht von Pistengeräten präpariert.

 

Noch eine Stufe schwieriger und riskanter als Skirouten ist der freie Skiraum. Dieses Gelände ist nicht markiert oder präpariert und wird auch nicht kontrolliert. Es wird oft zum Tiefschneefahren genutzt. In diesen Gebieten muss besonders auf Lawinengefahr, vor allem auf Schneebrettlawinen, geachtet werden.

 

Das Abweichen von der Piste kann, abhängig von Ihrem Versicherungsvertrag, als gefährlich eingestuft und vom Versicherungsschutz ausgenommen sein. Klären Sie dies mit Ihrem Versicherer oder Ihren VersicherungsmaklerInnen ab.

 

 

Skitouren

 

Skitourenstrecken könne mit einer Skala des SAC bewertet werden. SAC steht für Schweizer Alpen-Club. Die Skala umfasst sieben Schwierigkeitsgrade von leicht bis extrem schwierig. Zusätzlich können diese Grade noch mit einem Plus auf- oder einem Minus abgewertet werden.

 

Die Skala bewertet den skifahrerischen Teil der Tour, also die Abfahrt. Dabei wird unter anderem auf Rutschgefahr, Steilhänge, Hindernisse und Engpässe geachtet.

 

 

Skilanglauf

 

Die Schwierigkeitsgrade beim Langlauf werden, gleich wie bei Skipisten, mit den Farben Blau (leicht), Rot (mittelschwierig) und Schwarz (schwierig) markiert. Bei der Bewertung wird auf das Gelände, die Neigung und das Gefälle der Loipe geachtet.

 

 

Schneeschuhtouren

 

Auch für Schneeschuhtouren gibt es eine eigene Skala. Sie umfasst sechs Stufen, von WT1 (leichte Schneeschuhwanderung) bis WT6 (anspruchsvolle alpine Schneeschuhtour). WT steht für Wintertrekking.

 

In der Skala wird unter anderem die Steilheit, mögliche Gefahren und Anforderungen (Lawinen- und alpinistische Kenntnisse) bewertet. Falls die Witterungsverhältnisse schlecht sind, muss das zusätzlich zum Schwierigkeitsgrad der Tour beachtet werden.

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