Auf einem weißen, glatt polierten Tisch liegt ein Münzstapel. In der Tischplatte spiegeln sich Geldscheine und im Hintergrund sind Aktienkurse zu erkennen.

Nominaler oder effektiver Zinssatz

Was ist der Unterschied? 

 

Der Nominalzinssatz, auch Sollzinsen genannt, ist der Zinssatz, den man tatsächlich auf die aushaftende Kreditsumme bezahlen muss. Also die Zinsen, die die Bank für das ausgeliehene Geld verrechnet. Diese werden immer pro Abschluss und meistens quartalsweise verrechnet. Je geringer der aushaftende Kreditbetrag ist, desto geringer sind die Zinsen, die Ihnen somit anteilig verrechnet werden.  

 

Der Effektivzins ist eine fiktive Zinssatzberechnung. Er soll sämtliche einmalige Finanzierungsspesen sowie laufende Finanzierungsspesen in einem Zinssatz widerspiegeln, der auf den tatsächlichen Kreditauszahlungsbetrag prozentuell ausgewiesen wird.  

 

Kreditauszahlungsbetrag + Finanzierungsnebenspesen = tatsächliche Kreditsumme
 

Der effektive Zinssatz ist somit immer höher als der Sollzinssatz, da sämtliche Kosten dargestellt werden sollen. Nebenkosten sind etwa die Gebühr für die Eintragung im Grundbuch, Kontoführungsgebühren oder Bearbeitungsgebühren. 

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