Wieso ist eine private Pflegeversicherung wichtig?
In Österreich wird von Seiten des Staates für pflegebedürftige Personen ein gewisses monatliches Pflegegeld ausbezahlt. Beispielsweise macht dieses Pflegegeld für Personen auf Pflegestufe 1, was einem Pflegebedarf von 65 Stunden pro Monat entspricht, monatlich 192 € aus.
Personen auf Pflegestufe 7 (Pflegebedarf von mehr als 180 Stunden, „wenn keine zielgerichteten Bewegungen der vier Extremitäten mit funktioneller Umsetzung möglich sind…“) erhalten 2.061,80 € monatlich (Stand August 2024). Nähere Informationen zum staatlichen Pflegegeld in Österreich finden Sie hier.
Diese monatliche Summe ist meist nicht ausreichend, um eine gute Pflege und Betreuung für pflegebedürftige Angehörige finanzieren zu können. An dieser Stelle sollte auch bedacht werden, dass bei der gesetzlichen Einstufung durch die Sozialversicherung auch Fehler passieren können. Die betroffenen Personen könnten ihre eigenen Fähigkeiten selbst optimistischer darstellen, was in einem kurzen Gespräch mit dem Mitarbeiter der Sozialversicherung nicht sofort ersichtlich ist.
Es ist also durchaus sinnvoll, in diesem Bereich selbst aktiv zu werden und vorzusorgen. Dies kann beispielsweise durch den Abschluss einer privaten Pflegeversicherung getan werden. Ebenfalls möglich ist, sein Geld zu investieren, um so im späteren Leben über eine ausreichende finanzielle Rücklage zu verfügen.