Großes Kfz, großes Risiko
Wenn Sie schon einmal umgezogen sind oder generell viel transportieren mussten, wissen Sie sicher, wie praktisch Lkws sein können. Diese großen Lasttransporter sind im weltweiten Güterverkehr generell nicht mehr wegzudenken.
Durch ihr hohes Gewicht stellen Lkws im Straßenverkehr aber auch ein großes Risiko dar. Deswegen sollten Sie sich um einen guten Versicherungsschutz für Ihren Lkw kümmern.
Klein-Lkw, Lkw oder Sattelschlepper?
Größere Fahrzeuge werden gerne allgemein als Lkws bezeichnet. Man unterscheidet allerdings zwischen verschiedenen Lkw-Arten. Welche Art Ihr Lkw hat, wirkt sich auch auf die Prämie der Kfz-Versicherung aus.
Neben den Klein Lkws gibt es noch Lkws und Sattelschlepper. Der Unterschied zwischen diesen beiden ist die Ladefläche: Lkws haben eine Ladefläche, Sattelschlepper nicht, sie sind reine Zugfahrzeuge.
Die Versicherung von privat genutzten und gewerblich genutzten Fahrzeugen ist sehr unterschiedlich. Die Verwendungsklassifikation spielt dabei eine große Rolle. Dies betrifft den Bereich der Lkw-Versicherungen besonders, da größere Lkw vorwiegend gewerblich genutzt werden. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass es vereinzelt Lkw-Liebhaber gibt, die Lkws zu Hause haben und diese privat nutzen. Von diesen Einzelfällen gehen wir aber nicht aus.
Welche Versicherung brauche ich für meinen Lkw?
Allgemein gilt dasselbe wie bei allen Kfz: die Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht, die Kfz-Kaskoversicherung können Sie zusätzlich abschließen, wenn Sie möchten. Das Bonus-Malus-System wird für Lkw, die schwerer als 3,5t sind, nicht angewendet.
Was kostet meine Lkw-Versicherung?
Die Versicherungsprämie für Ihren Lkw wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Gewicht: über oder unter 3,5t (Klein-Lkw, größere Lkw)
- Nutzlast: ab 1-1,5t wird es erheblich teurer
- Leistung: in kW oder PS
- Platzanzahl
- CO2-Austoß
Das Einholen von Versicherungsangeboten dauert bei Lkws etwas länger als bei Autos. Das kommt daher, dass Ihr Versicherungsmakler die Prämie oft nicht selbst berechnen kann und auf Auskünfte der Versicherer warten muss. Sie sollten deswegen also etwas mehr Zeit einplanen.